Dienstag, 21. Dezember 2010

JFK

J. F. Kennedy April 27, 1961 in American Newspaper Publishers Association:

"Wir haben es mit einer monolithischen und ruchlosen weltweiten Verschwörung zu tun, die ihren Einfluss mit verdeckten Mitteln ausbreitet: Mit Infiltration (Unterwanderung) anstatt Invasion (offenem Aufmarsch), mit Umsturz statt mit freier Wahlen, mit Einschüchterung statt mit Selbstbestimmtheit, mit Guerillakämpfern bei Nacht, statt mit Armeen bei Tag. Es ist ein System, das mit gewaltigen menschlichen und materiellen Ressourcen eine komplexe und effiziente Maschinerie aufgebaut hat, die militärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen verbindet."


Mittwoch, 24. November 2010

Jean Paul Sartre

Wenn Ihr Eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet Ihr sie brauchen, um zu weinen." Jean Paul Sartre

Sonntag, 7. November 2010

Zitate & Aphorismen von Bertrand Russell

"Manche Menschen würden eher sterben als nachzudenken.
Und sie tun es auch."

"Was die Welt braucht, ist nicht ein Dogma, sondern eine Bejahung der wissenschaftlichen Forschung zusammen mit dem Glauben, daß die Qualen von Millionen nicht wünschenswert sind, ob sie nun von Stalin oder einer Gottheit, die sich der Gläubige als sein Ebenbild vorstellt, verhängt werden."

"Die Religion stützt sich vor allen und hauptsächlich auf die Angst."

"Ich betrachte die Religion als Krankheit, als Quelle unnennbaren Elends für die menschliche Rasse."

"Es gibt keinen Unsinn, den man der Masse nicht durch geschickte Propaganda mundgerecht machen könnte."

"Unsere Instinkte wirken nach zwei Richtungen - die eine strebt die Förderung unseres eigenen Lebens und das unserer Nachkommen an, die andere will das Dasein vermeintlicher Konkurrenten beeinträchtigen. Die erste umfaßt Lebensfreude, Liebe und Kunst, die, psychologisch gesehen, in der Liebe wurzelt. Zur zweiten gehören Wetteifer, Patriotismus und Krieg. Die herkömmliche Moral tut alles, um die erste zu unterdrücken und die zweite zu fördern."
(Anleitungen zur Skepsis)

"Es ist möglich, daß sich die Menschheit an der Schwelle eines goldenen Zeitalters befindet, wenn dies jedoch der Fall ist, muß zuerst der Drache getötet werden, der den Eingang bewacht, und dieser Drache ist die Religion. "
('Warum ich kein Christ bin')

"In der Weltpolitik spritzt mancher, der sich als Feuerwehrmann ausgibt, mit Benzin."

"Angst ist die Hauptquelle des Aberglaubens und eine der Hauptquellen der Grausamkeit."

Bertrand Russell

Dienstag, 2. November 2010

Wen fütterst Du?

Eine indianische Legende besagt, an einem Abend vor dem Lagerfeuer erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkel die Geschichte über den Kampf, der in allen Menschen vorgeht.
Er sagte: „Mein Sohn, der Kampf zwischen zwei Wölfen findet in uns allen statt.
Einer ist das Böse. Es ist Zorn, Neid, Eifersucht, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Missgunst, Minderwertigkeit, Lügen, falscher Stolz, Überheblichkeit und Egoismus.
Der andere ist das Gute. Es ist Freude, Frieden, Liebe, Hoffnung, Gelassenheit, Bescheidenheit, Güte, Nächstenliebe, Mitgefühl, Grosszügigkeit, Wahrheit, Weisheit, Einfühlungsvermögen und Glaube.“
Der Enkel dachte für einen Moment darüber nach und fragte den Grossvater: „Welcher Wolf gewinnt?“
Der alte Indianer antwortete: „Der den du mit Futter versorgst.“

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Höhere Finanzmathematik

von Dr. Richard G. Kerschhofer 
Finanzkrise in Versform
Höhere Finanzmathematik

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft’s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken
-auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muß eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja
-nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen
-ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.